Albin Paulus

 

© Gudrun Tielsch

 

Es ist alles ganz einfach: Jodeln ist norddeutsch und hat den Beat. Der Dudelsack kommt aus Österreich, spielt Mozart, wird aus Polykalrohr gemacht und klingt nach Dubstep. Steinzeitmenschen bauen Knochenklarinetten, die man zusammen zu einer Handy-Sound-App spielt. Albin Paulus‘ Maultrommelspiel wiederum ist reinster Balkanfolk. Und: Österreicher sind Piefkes! Verdrehte Welt? Keineswegs!

Der in Norddeutschland aufgewachsene Österreicher Albin Paulus nimmt sich in seinem neuen Soloprogramm die Freiheit und sprengt die Fesseln sämtlicher (Musik-)Klischees. In seiner bunt schillernden One Man Performance führt er Hörgewohnheiten augenzwinkernd ad absurdum. Er erzielt allein mit seinem Instrumentarium bei gleichzeitigem Stimmeinsatz einen unerwartet dichten Klang. Er lotet die Möglichkeiten der menschlichen Stimme jodelnd und obertonsingend aus, um neue Klangwelten zu erschaffen.

 

10. und 11. Juli 19.00 Uhr (Naturbühne im Strandbad)

In Zusammenarbeit mit der Musikfabrik NÖ