Verweilende Künstler*innen des Schrammel.Klang.Festival 2024

 

Weiche Formensammlung

 

Künstler*innen Duo: Ida Zahradnik und Pauline Hosse-Hartmann
Unterstützung beim performativen Teil: Undine Seidenschnur

 

Seit 2022 arbeiten Pauline Hosse-Hartmann und Ida Zahradnik zusammen. Das Färben von Schafwolle mit lokalen Pflanzen und das Filzen dieser ist dabei zentrales Material und Technik, derer sich das Künstler*innen Duo bedient. Thematisch kreisen die gemeinsamen Arbeiten um Phänomene aus dem Tier- und Pflanzenreich und dem Wert biodiverser Systeme.

 

Die Künstlerin Undine Seidenschnur stößt vor Ort dazu. Gemeinsam treten die drei Künstler*innen mit der „weichen Formensammlung“ in einen Dialog und erarbeiten performative Strategien, die am Festivalgelände sichtbar werden.

 

Beim Schrammel.Klang 2024 widmet sich das Künstler*innen Duo überdimensionierter Formen, der „weichen Formensammlung“. Geometrische Körper, wie Würfel, Kugel, Kegel oder Quader, die eingehüllt sind in eine Schicht Schafwolle, die hier in ihren unterschiedlichen natürlichen Farbgebungen in Erscheinung tritt, und in der Landschaft oder auch am Festivalgelände selbst auftauchen. Diese können und dürfen gerne mit einer Sitzgelegenheit verwechselt werden.

 

Die Arbeiten verweisen auf die Verbindung von Musik und Mathematik. Beispiele sind die Verwendung von mathematischen Konzepten wie Frequenzen, Schwingungen und Harmonien in der Musiktheorie oder auch die Beziehung zwischen Noten und ihren Frequenzen, die mathematischen Gesetzen folgt, die es ermöglichen, harmonische Klänge zu erzeugen. Darüber hinaus basieren viele musikalische Strukturen wie Tonleitern, Akkorde und Rhythmen auf mathematischen Prinzipien. Am Festivalgelände des Schrammel.Klang wird diese Verbindung deutlich.
Ein überdimensionales sinnliches Erlebnis erwartet die Festivalbesucherinnen und -besucher.

 

Zu Undine Seidenschnurs Schaffen:
Undine hat Physical Theater und Regie an der Folkwang Universität der Künste studiert und ist practitioner der Unfold Method, einer Body-Mind-Methode entwickelt von der Tänzerin Valentina Bordenave. Die Methode nutzt die Alexandertechnik als Sprungbrett für Performance, Improvisation und Tanz.

 

 

© Anna-Marie Berdychova


© Anna-Marie Berdychova


© Tsai-Ju-Wu


© Pauline Hosse-Hartmann